Steildach
Dachgestaltung durch Farbe, Form und
Werktstoff.
Vielfältige Dachformen prägen das Bild unserer Dörfer und Städte.
Am deutlichsten wird dies bei städtischen Dachlandschaften. Dort gruppieren sich das
konventionelle Satteldach, das
Krüppel-Walmdach, das altbewährte Mansardendach sowie das geradlinig-moderne Pultdach
zwanglos zu einem harmonischen Miteinander.
Das geneigte Dach setzt interessante Akzente - sowohl in der Bautradition als auch in der
modernen Architektur. Dachform, Grundriss und Baukörper lassen sich auf
unterschiedlichste Weise zu einer Einheit verbinden, wobei der verwendete Dachbaustoff und
dessen Form ganz wesentlich zum Erscheinungsbild beitragen.
Dachziegel werden aus Ton oder tonigen Massen geformt und anschließend gebrannt.
Normalerweise sind Ziegel durchgehend in der natürlichen Brennfarbe gefärbt; sie können
aber auch engobiert oder glasiert werden.
Neben dem ursprünglich naturroten Farbton reicht die Palette heute von verschiedenen Rot-
und Brauntönen bis hin zu anthrazitfarbenen Engobierungen. Grüne und blaue Farbgebungen
werden durch das Aufbringen spezieller Glasuren erzielt.
Der Betondachstein ist heute der meistverwendete Dachbaustoff. Er besitzt sehr gute
technische Eigenschaften und ist besonders wirtschaftlich.
Schiefer, zeitlos schön und mit unnachahmlich ausdrucksvollem Charakter, ist ein
Werkstoff mit großer Tradition. Schon vor rund 2000 Jahren deckten die Römer ihre
Häuser mit Schieferplatten ein.
Abhängig von der jeweils chemischen Zusammensetzung wird beim Schiefer nach verschiedenen
Sorten und Qualitäten unterschieden.
Guter Schiefer zeichnet sich durch eine glatte Oberfläche und gleichmäßiges Korn aus.
Durch überaus variantenreiche Deckungsarten gibt er jedem Haus die ganz besondere Note.